Denker und Ideologen des modernen Kommunismus
Der Kommunismus
Der Kommunismus ist der Ausdruck des freien Lebens der Menschen
Karl Marx sagt:
„Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, dass ihre Zwecke nur erreicht werden kann durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung herrschenden Klasse vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen“.
Der Kommunismus ist eigentlich eine Gesellschaftsformation, in der alle Unterschiede und Widersprüche zwischen den Menschen und der Gesellschaft grundsätzlich aufgehoben sind. Der moderne Kommunismus ist eine weitgehende Neugestaltung und Neubelebung der Menschen und der Gesellschaft, in der, jeder Mensch nach seinen Fähigkeiten und seinen berechtigten Bedürfnissen entlohnt wird. In dem Kommunismus, nach dem die politisch-wirtschaftlichen Beziehungen des Kapitalismus tatsächlich durch das Proletariat beseitigt werden, werden alle Klassen und Standesunterschiede zwischen den Menschen verschwinden. In der kommunistischen Gesellschaft bzw. in der klassenlosen Gesellschaft sind alle Menschen frei und berechtig das Leben nach ihrem Interesse Selbst zu bestimmen. In dem Kommunismus nach dem die Diktatur des Proletariats den Rucken des Kapitalismus bricht, werden alle Machtorgane des Staates aufgelöst. Es gibt keine Regierung, Polizei, Gefängnis und Staatsgewalt wie vor dem Kommunismus mehr. In einer solchen Gesellschaft braucht man keine Macht und Gewalt gegen anderen auszuüben. Der wahre Kommunismus kann nicht wie Engels meint existieren, ohne der Staat im Sinne des Wortes abstirbt.
Rosa der Sozialisten
Die Diktatur des Proletariats, als Übergangsphase zum Kommunismus
Karl Marx sagt in der Kritik des Gothaer Programms: Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andere. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats. Der Kampf des Proletariats gegen die Bourgeoisie vollzieht sich noch im Sozialismus durch die Diktatur des Proletariats d.h. die Herrschaft der unterdrückten Mehrheit über die ehemaligen Unterdrücker. Marx setzt die Diktatur des Proletariats als Übergangsphase zum Kommunismus gleich.Der Begriff des Kommunismus ist eine fortgeschrittene moderne Gesellschaftsinformation, in der der Staat und mit ihm alle Gewalttätige Organen unnötig erscheinen. Nun diese moderne Gesellschaft kann zu Recht auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen und Berechtigungen.
Lenin schreibt in Staat und Revolution, 5. Kapitel, 2. Abschnitt:
Die Diktatur des Proletariats aber, d.h. die Organisierung der Avantgarde der Unterdrückten zur herrschenden Klasse, um die Unterdrücker niederzuhalten, kann nicht einfach nur eine Erweiterung der Demokratie ergeben. Zugleich mit der gewaltigen Erweiterung des Demokratismus, der zum ersten Mal ein Demokratismus für das Volk ist und nicht ein Demokratismus für die Reichen, bringt die Diktatur des Proletariats sicherlich mit sich eine Reihe von Freiheitsbeschränkungen für die Unterdrücker, die Ausbeuter und die Kapitalisten. Diese müssen wir niederhalten sagte Lenin, um die Menschheit von der Lohnsklaverei zu befreien, ihr Widerstand muss mit Gewalt gebrochen werden, und es ist klar, dass es dort, wo es Unterdrückung, wo es Gewalt gibt, keine Freiheit, keine Demokratie gibt.
Karl Marx sagt hinsichtlich des Unterschieds zwischen der „ niederen und höheren Phase der Etappen der kommunistischen Gesellschaft“, die, nachdem die knechtende Unterordnung des Individuums unter die Teilung der Arbeit, damit auch der Gegensatz geistiger und körperlicher Arbeit verschwunden ist. „Nachdem die Arbeit nicht nur Mittel zum Leben, sondern selbst das erste Lebensbedürfnis geworden ist“, kann man im Sinne des Wortes von Klassenloser Gesellschaft d.h. Kommunismus reden.Über diese kommunistische Gesellschaft schreibt Lenin in Staat und Revolution s. 97 weiter:
„ Eben diese kommunistische Gesellschaft, die grade aus dem Schoße des Kapitalismus aus Tageslicht tritt, die in jeder Beziehung mit den Muttermalen der alten Gesellschaft behaftet ist, bezeichnete Marx als die „ erste“ oder „niedere Phase der kommunistischen Gesellschaft“. Was Karl Marx so präzis über den Missstand der „ersten Phase“ des Kommunismus in diesem Kapitel zufügte, bestätigte Lenin ebenso und fährt in Staat und Revolution s. 97 weiter: „ Der Staat stirb ab, insofern es keine Kapitalisten, keine Klassen mehr gibt und daher auch keine Klasse mehr unterdrücken kann“. Hier werden mit diesen Auffassungen von Lenin dann klar:
Mit dem „Absterben des Staates“ müssen grundsätzlich die alten Beziehungen der kapitalistischen Gesellsaft längs aufgelöst und abgeschafft worden zu sein. Wer im Sozialismus noch an dem Staat und der Regierung hängt und gegen das „Absterben“ des Staates sich einsetzt, muss annehmen, dass die Entwicklung der Geschichte eine historische Aufgabe dem Kommunismus überlassen hat, die über mehr als einhundert Jahre versucht, um das Haus des Privateigentums auf den Kopf des Kapitalismus zu brechen.
Genau wie Engels, äußert sich auch Lenin über das „Absterben“ des Staates: „der Staat wird dann völlig absterben, wenn die Gesellschaft den Grundsatz „ jeder nach seinen Fähigkeiten“ , „jedem nach seinen Bedürfnissen“ verwirklicht hat. D.h. wenn die Menschen sich so an Befolgen der Grundregeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens gewöhnt haben, wird ihre Arbeit so produktiv sein, dass sie freiwillig nach ihren Fähigkeiten noch arbeiten werden“ (Siehe nach Staat und Revolution Seite 101).
Karl Marx sagt: „Die Bourgeoisie kann nicht existieren, ohne die Produktionsinstrumente, also die Produktionsverhältnisse, also sämtliche gesellschaftliche Verhältnisse fortwährend zu revolutionieren“. Nach dieser kurzen Auffassung des Marx ist dann klar, dass der Sozialismus genauso wie der Kapitalismus in seiner Zeitherrschaft eine historische Aufgabe vor sich hat, um die weiter bestehenden kommunistischen Ziele auf der Welt zu realisieren, sonst muss wie die Oktoberrevolution, wieder zum Kapitalismus zurückzukehren. Offensichtlich in diesem Prozess d.h. nach dem Kapitalismus, ist immer das Entwicklungstempo der höheren Phase des Kommunismus von langer Dauer abhängig und der Sozialismus leidet immer an vollkommenen „Absterben“ des Staates, bis endlich der Rucken des Kapitalismus bricht.
Das wichtigste Thema für Lenin scheint hiermit das Problem der höheren Phase des Kommunismus eingelöst zu sein, wenn die strenge Kontrolle seitens Staates und Gesellschaft gewährleistet wären. Hier schreibt Lenin noch über die „ höhere Phase“ des Kommunismus (ebenda s.102) weiter:
„ Bis die „höhere“ Phase des Kommunismus eingetreten wird, fordern die Sozialisten die strengste Kontrolle seitens der Gesellschaft, und seitens des Staates über das Maß der Arbeit und das Maß der Konsumtion, aber diese Kontrolle der Arbeiter über die Kapitalisten darf nicht von einem Beamtenstaat durchgeführt werden, sondern von dem Staat der bewaffneten Arbeiter“. Weiter schreibt er ebenda; Dass „der wissenschaftliche Unterschied zwischen dem Sozialismus und dem Kommunismus ist klar“. Was gewöhnlich durch Lenin als Sozialismus bezeichnet wurde, nannte Karl Marx immer als die„erste“ oder niedere Phase der kommunistischen Gesellschaft. Die große Bedeutung der historischen Erfahrungen des Marx besteht darin, dass er immer die materialistische Dialektik und die Entwicklungslehre des Kommunismus als Folge der klassischen Änderung des Kapitalismus und des Sozialismus zum Kommunismus erfunden und entdeckt hat, was bis heute für viele Philosophen und Politiker noch nicht verständlich ist. Es ist Selbstverständlich, Dass Karl Marx in der „ersten Phase“ des Kommunismus d.h. auf der ersten Stufe der kommunistischen Ökonomie“ nicht sich auf die bürgerliche Revolution und Staatsgewalt der Sozialdemokraten vertrauen konnte.
Marx und Engels haben die “erste und niedrige Phase des Kommunismus“ sehr länger und tiefer als, was Lenin und Bolschewismus( trotz historischer Ereignisse) in der Oktoberevolution daran dachten, vorgestellt. Grade hier ist kein Wunder, wenn in einem Land wie Sowjetunion mit einer unreifen Produktivkräfte und einer größeren Schicht des Kleinbürgertums, kann einfach die „erste Phase“ des Kommunismus trotz vieler Kämpe des Sozialismus gegen den Kapitalismus gescheitert zu sein. Was nach achtzig Jahren in Sowjetunion und China der Fall gewesen ist, ahnte aber Lenin auch selbst und schrieb er damals in diesem Zusammenhang weiter (siehe ebenda s. 104):
„ In Wirklichkeit zeigt uns doch das Leben auf Schritt und Tritt, sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft, Überreste des Alten im Neuen, und Marx hat nicht willkürlich ein Stückchen“ bürgerliches“ Recht in den Kommunismus hineingebracht, sonder hat das genommen, was wirklich und politisch in einer aus dem Schoß des Kapitalismus hervorgehender Gesellschaft unvermeidlich ist“.
Lenin
Die Sozialistische Revolution und die Freiheitsgeschichte wachsen an ihm
Die klassenlose Gesellschaft
Die klassenlose Gesellschaft ist ein zentraler Begriff des Marxismus.
Die wichtige Voraussetzung für eine Klassenlose Gesellschaft ist die Abschaffung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen selbst.
Die Entwicklung zur Hierarchisierung der Gesellschaft war der Weg vom klassenlosen Urkommunismus hin zu Klassengesellschaft d.h. bis Kapitalismus. Nach den marxistischen Auffassungen: Stehen die Individuen innerhalb einer Gesellschaft in vielfältigen wirtschaftspolitischen und geistigen Machtverhältnissen zueinander. Hier stellen die materielle Produktionsweise und die Produktionsverhältnisse eine entsprechende Wechselbeziehung zwischen den Menschen und der Gesellschaft dar. Das heißt, nach Marx Philosophie; der Weg zum modernen Kommunismus geht vom Kapitalismus bis im Sozialismus, wo der Staat im Sinne des Wortes abstirbt.
Selbstverständlich, in solcher klassenlosen Gesellschaft gibt es kein Privateigentum mehr, sondern die Produktionsverhältnisse richten sich nach dem Volkseigentum. Der Staat stirbt ab und alle bisherigen Klassen werden aufgelöst. Die allgemeine Produktion und die Marktwirtschaft werden steigern. So dass durch Konkurrenzen keine wirtschaftlichen Krisen mehr entsteht. Die Landwirtschaft wird rationalisiert, Es gibt keinen Unterschied zwischen den Städten und den Dörfern mehr. Eine ökonomisch klassenlose Gesellschaft kann nur unter Angleichung des Lohnniveaus zwischen den Arbeitern, Bauern, Intelligenz und anderen Schichten, die Gleiche Rechte und Pflichten prägen. Erziehung, Ausbildung, Sport, und Kunst dienen den Menschen in der Gesellschaft, sich nach ihren vernünftigen Bedürfnissen zu versorgen, ohne benachteiligt zu werden. Die Frauen und Männer haben das gleiche Recht. Es gibt keinen Unterschied zwischen Weißen und Schwarzen.
Die Welt der Kommunismus kennt keinen Krieg, keine Vergewaltigung, Diskriminierung, Entrechtung und Hinrichtung. Alle Menschen werden gleich behandelt. Im Kommunismus bzw. in der Klassenlosen Gesellschaft hört man nicht mehr, dass die zehnjährigen Schüler in den Schulen oder die Wale an Stränden der Meeren Selbstmord gemacht haben.-
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