Mohammad Nayeb Agha

 

Die Weltanschauung des Marxismus und Kritik an Hegels Philosophie

 

 

Dialektischer Materialismus und historischer Materialismus bilden die Hauptgrundlage der Weltanschauung des Marxismus. Diese Prinzipien werden normalerweise auf der Grundlage von Naturphänomenen und Forschung  des menschlichen Lebens basieren. Der Dialektische Materialismus ist eine Art philosophisches Weltbild. Diese Philosophie bewertet die Welt auf der Grundlage des Materialismus und der objektiven Realitäten, d.h. dialektischen Methode – Denken in Widersprüchen. In der Weltanschauung des Marxismus basieren alle spirituellen und sozialen Phänomene auf die objektiven Realität. D.h. die Ideen und das Bewusstsein der Menschen sind nur Reflexe der materiellen Realitäten. Da der Mensch durch seine Arbeit in ständigem Austausch mit der Natur steht, kommen zwangsläufig die materiellen und die gesellschaftlichen Beziehungen in Betracht. Das Gesetz der materiellen Bewegungen wirkt auf die Entwicklung und die Evolution sozialer Systeme, die von den gegenseitigen Verhältnissen durch Neu- und Höherentwicklung ("Einheit und Gegenkampf") entstehen. Diese Entwicklung erstreckt sich nach den Marx Auffassungen so lange, bis die materielle Realität in einem bestimmten Zeitraum grundlegend sich ändert („Übergang von Quantität zu Qualität“). Damit steht die neue Qualität nach den Grundsätzen der Dialektik ihrem eigenen Widerspruch (Negation der Negation) gegenüber.

 Die Eigenschaft des Materiebegriffs hat Karl Marx zu Recht  als eine objektive Bewegung im Bezug der fortschreitenden dialektischen Veränderungen und schließlich als innere Widersprüche der Gesellschaft bezeichnet. Hegels Dialektik, den Karl Marx im Bereich der Philosophie und Politik kritisierte, behandelt die Frage, dass das menschliche Bewusstsein fortschreitend sich vervollkommnet. Jede These hat ihre Gegenthese, und diese beiden werden sich zur Synthese umwandeln.

Hegel betrachtet diesen Transformationsprozess als Ergebnis eines Denkens über die Realität, das von der Natur der Seele inspiriert ist, d.h. vom Idealismus. Im Gegenteil Marx glaubte in dieser Beziehung weiter : dass alle spirituellen und sozialen Phänomenen auf der objektiven Realität berühren, das heißt; Ideen und Bewusstsein sind nur das Produkt der materiellen Realität und nicht der intellektuellen Vorstellungskräfte.

 Aus diesem Grund trennt sich die Philosophie des Marxismus zurecht von Hegels dialektischem Idealismus. Weil Hegel die Einheit der Welt im Materialismus betrachtet, die ewig und unendlich ist. Bei dieser Beschreibung ist es jedoch möglich, dass die Unterschiede zwischen Bewusstsein und Existenz von lebenden oder unbelebten Dingen stammen.

Die Philosophie des Marxismus unterscheidet sich grundlegend vom dialektischen Materialismus des Hegels und des Feuerbachs Materialismus. Tatsächlich hat Marx, Hegels Dialektik und Feuerbachs Materialismus ihren nützlichen „rationalen Kern", der für die Wahrheit des menschlichen Lebens nützlich ist, im Betracht gezogen.

 In zwar der Hauptunterschied zwischen Marx Dialektik und Hegels Dialektik besteht darin, dass Hegel drei Perioden der Weltgeschichte als drei Stufe des Dialektik beschreibt, dass unmittelbar im Weltgeist eine sehr hohe Bedeutung zukommen soll, während Marx diese Periode als weltgeschichtlich betrachtet.

Folglich werden in jeder historischen Gesellschaft die Verteilung  der Produkte und damit die Aufteilung der gesellschaftlichen Kräfte in verschiedenen Klassen von der Produktionsweise und den Produktionsverhältnissen jedes Landes abhängen.

Aus der Sicht des Marx werden die Geschichte und die gesellschaftlichen Veränderungen vor allem die politischen Entwicklungen nicht in den Köpfen der Menschen geformt, sondern das wird von der Wahrheit und ewiger Gerechtigkeit jeder Epoche ableiten.

Die sozialen und die wirtschaftlichen Widersprüchen jeder Epoche werden als Fundament der Entwicklung und Vollendung der bisherigen Geschichte betrachtet. In Hegels Philosophie spielt sich alles im Himmel und in der Dunkelheit der Erde ab, bis es zufällig und einseitig zu den Realitäten und den Wahrheiten des heutigen Lebens führt.

Im Gegensatz zur Wahrheit der Weltgeschichte des Hegels weist der Marx Dialektik eine organische Beziehung und eine unzerbrechliche Verbindung mit Realität der Gesellschaft auf. Besonders in den Theorien des Marxismus bilden die sozioökonomischen Konflikte jeder Epoche die Grundlage der Entwicklung von Geschichte und Mensch ein.

Der Marxismus und seine wissenschaftliche Standpunkte zeigen uns deutlich, dass alle Eigentumsverhältnisse einem historischen Wandel unterliegen. Die Hegels Philosophie der Weltgeschichte betrachtet nur den „Geist der Welt“ als das herrschende Prinzip in der Geschichte. Daher offenbart das ständige Vertrauen nicht auf den absoluten Geist  klar und deutlich, wie die Realität des Lebens und  Klassenkämpfen in der kapitalistischen Gesellschaft zu verhalten.

 Die Interpretation der Marx Philosophie ist wie bei der Hegels Philosophie die Fortsetzung der Geschichtsperiode, aber diese neue Ära und Fortschritt der Geschichtsantiken endet nicht, wie Hegels Idealismus das ansetzt, an einem bestimmten Punkt, an dem sich alles herumläuft. Denn nach Marx Auffassungen: Eine Gesellschaftsformation findet nicht statt , wenn die Produktivkräfte nicht ausreichend entwickelt sind. Mit einem Wort ; Die Zusammenfassung der Rede und philosophischer Meinungen von Marx zur Kritik an Hegels Dialektik lautet wie folgt:

 Für Hegel wird der Denkprozess unter dem Titel Idee zu einem eigenständigen Subjekt des Bewusstseins verwandelt, das heißt; der eigentliche „Schöpfer“ erscheint nur in der Form seines Äußeres, während für Marx Ideal nichts anderes ist als die Realität und Wirkung der Materie auf das Bewusstsein. (Schriften in zwei Bänden Seite 430).

In der Tat ist Marx der erste Philosoph in der neueren Menschheitsgeschichte, dass den Hegel Dialektik vor 150 Jahren kritisierte. In zwar, Marx stellt den Hegels Dialektik „auf den Kopf “, in dem er glaubte: dass die objektive Realität aus der materiellen Existenz und der Entwicklung des materiellen Lebens entstehe, in der die Idee des absoluten "Gottes" und Erzeugung menschlicher Gedanke zu kurz erscheint. Nach den Marx Forschungen liegt die objektive Realität jenseits des „göttlichen“ Verständnisses der absoluten Idee als Produkt des menschlichen Denkens.

Nach Marx Auffassung: die objektive Realität muss man außerhalb des menschlichen Bewusstseins im Bezug der wirtschaftlichen Gesetzen definieren. Das ist nicht das menschliche Bewusstsein, sondern im Gegenteil das ist die gesellschaftliche Existenz, die das menschliche Bewusstsein bestimmt.

Konsequenz der Marxismus-Theorie ist eine klare und präzise Kritik und Absage an Religion, Recht und Ethik der Klassengesellschaft des Kapitalismus. Marx nannte dies als das Produkt der materiellen Bedingungen, was, im Hinblick der Veränderung in den kapitalistischen Ländern unvermeidlich erscheint. Engels sagt dazu: Vom Kleinsten bis zum Größten, vom Sandkorn bis zur Sonne, von der Geburt der Urzellen bis zum Menschen, vom Anfang bis zur ständigen Bewegung sind in ständigem Fluss und ständiger Bewegung und Veränderung des Bewusstseins (Marx-Engels, Schriften in zwei Bänden, Band II, S. 62.)

 Religion, Recht und Moral in einer Klassengesellschaft sind das Produkt der materiellen Bedingungen, was unter dem Gesichtspunkt ihrer Veränderung unvermeidlich ist. Nach Marx Recherchen; Religion, Recht und Moral haben keine universelle Gültigkeit. Im Gegensatz zur Metaphysik betrachtet die marxistische dialektische Methode Welt- und Naturdialektik nicht als eine zufällige Wiederholung und voneinander getrennter Phänomenen, sondern sie betrachtet sie in einem allgemeinen und historischen- organischen Zusammenhang miteinander. Im Vergleich zu Marx äußert Engels eine immer schärfere Kritik an Fragenkomplex der Hegelschen Philosophie, d.h. das Verhältnis des Denkens mit dem Bewusstsein und Seele mit der Natur. Je diese Fragen nach dem philosophischen Dialektik und dem Materialismus richten, werden die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Philosophen und Politikern  großer.Auf der einen Seite die Hegelschen Idealisten, die den Ursprung der Seele als naturwidrig ansehen, auf der anderen Seite die Materialisten d.h. die Kommunisten, die Natur als Hauptursprung anerkennen. Auf Seite 345 fügt Engels hinzu:

Wenn die Natur und die Existenz den materiellen Ursprung der Welt darstellen, werden das Bewusstsein und das Denken als sekundären Phänomen  betrachtet. Wenn die materielle Welt d.h. die objektive Wahrheit, getrennt und unabhängig vom menschlichen Bewusstsein in der Gesellschaft erscheint, dann wird das Bewusstsein der Menschen als eine Widerspiegelung dieser objektiven Realität zu beschreiben.

Daher ist die materielle Existenz der Gesellschaft als Hauptquelle und das spirituelle Leben der Gesellschaft als eine sekundäre Angelegenheit betrachtet.

Tatsächlich ist das materielle Leben der Gesellschaft eine Art von objektiver Realität, die von den Wünschen und Willen der Menschen nicht  beeinflusst wird. Im Gegenteil, das geistige Leben der Gesellschaft ist eine Widerspiegelung der objektiven Wahrheit, die zugleich die Widerspiegelung der Existenz darstellt. Aus dieser Sicht sollte man nicht nur die Quelle der "Schöpfung" des spirituellen Lebens und die soziale Quelle der Theorien und Ideen als Standpunkte der politisch-sozialen Organisationen interpretieren, sondern muss man dies im Bezug der materiellen Bedingungen der Gesellschaft d.h. als eine Form von Ideen und Theorien betrachten.

Der Marxismus erwähnt nur die Gesellschaft der Sklaverei, des Feudalismus und des Kapitalismus (und der asiatischen Produktionsweise) als Klassengesellschaften, in denen die Produktionskräfte und Produktionsverhältnisse aus historischer und sozialer Sicht vor dem Sozialismus hinreichend entwickelt und perfektioniert seien muss.

 Die Produktionsverhältnisse werden der neuen Gesellschaftsform und den neuen Produktionskräften angepasst, aber dann wiederum unter der neuen Bewegung und im Einklang mit den Produktionsverhältnissen,  die „objektive Realität“ nach vorne treibt. Insbesondere die Beseitigung des Widerspruchs einer „revolutionären“ Umgestaltung der Produktionsverhältnisse wird von der Produktivklasse (also nach Marx Gedanken vom Bewusstsein des Proletariats) bestimmt. Nach den wissenschaftlichen Theorien von Marx: Diese revolutionäre Transformation vollzieht sich hauptsächlich in den Produktionsverhältnissen, nicht aber in einer alten gesellschaftlichen Form. Diese Entwicklung erscheint grundsätzlich als ökonomisches Prinzip in einer neuen objektiven Realität, das heißt in der grundlegenden Veränderung der Gesellschaft (Produktionsverhältnisse und Methoden).

 Aus der Sicht des Marxismus wird die Umwandlung der Produktionsverhältnisse und damit die reale und historische Form einer Umwandlung erst dann eintreten, wenn alle möglichen Produktivkräfte in der alten Gesellschaft entwickelt und sich vollständig den neuen Bedingungen der materiellen Existenz anpassen.

Laut Marx: Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe werden die materiellen Produktionskräfte der Gesellschaft im Konflikt mit den bestehenden Produktionsverhältnissen stehen. In der Tat  die Entwicklungsformen und Produktivkräfte verursachen  diese Beziehungen und unter diesen Bedingungen wird die Ära der sozialen Revolution wie Marx sagt unvermeidlich zu sein. Mit der Veränderung der wirtschaftlichen Situation akzeptiert der dominante Überbau langsam oder schnell die neue Verhältnisse und Bedingungen.

Nach der Theorie des historischen Materialismus ist die Menschheitsgeschichte mit dem Klassenkampf zwischen dem Proletariat und der Bourgeoisie bestimmt.

Aus diesem Grund distanziert sich die Revolutionstheorie von Marx sowohl vom Idealismus des Hegels als auch vom Materialismus des Feuerbachs. Marx kritisiert in diesem Zusammenhang einerseits Adam Smiths Vorarbeiten zur Nationalökonomie, andererseits stellt er die Analyse von David Ricardo in Frage .

Nach den Theorien von Marx und Engels wird der Prozess der Geschichte als legaler ökonomischer Prozess in Übereinstimmung mit der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft bewertet. Als treibende Kräfte der gesellschaftlichen Entwicklung stellt die sozioökonomischen Widersprüche heraus, dass die Gesellschaftsstruktur in unterschiedlichen Entwicklungsstadien geprägt ist.

Die Lösung der Widersprüche im jeweiligen Gesellschaftssystem führt zu den gesellschaftlichen Veränderungen und gesellschaftlichen Neubildungen. Die materielle Geschichtsauffassung selbst als dialektischer Wille, insbesondere Hegels Idealismus, für den der Geist oder die Idee(n) und das Denken der Geschichte wirksam sein sollen, wird bis heute nicht anerkannt und bestätig worden.

Da der Mensch durch seine Arbeit ständig seine Umwelt und Lage verändert, produziert er zwangsläufig sich selbst als eine Art gesellschaftlicher Ware. Besonders um sein Leben zu reproduzieren baut er spezifische historische Beziehungen zu anderen Menschen auf.

Diese sozialen Beziehungen haben wechselseitige und gegenseitige Einflusse. Aus diesem Grund beschäftigt sich der historische Materialismus nicht nur mit den Entwicklungen der alten Gesellschaft, sondern er analysiert auch die Zukunft des Menschen genau und realistisch. Im Bezug des historischen Materialismus stellt Marx in dem Buch „Kritik der politischen Ökonomie“ Folgendes fest: dass die ökonomische Produktion und die daraus resultierende notwendige synonyme Konformität, vor allem die soziale Ordnung, die Grundlage einer historischen Epoche in der politischen und geistigen Geschichte dieser Epoche bestimmt.

 Das bedeutet, dass die gesamte Geschichte von Klassenkämpfen bestimmt ist. D.h. der Kampf zwischen den Ausbeutern und Ausgebeuteten und zwischen der herrschenden Klasse und der besiegten Klasse, die sich in unterschiedlichen Stadien der gesellschaftlichen Entwicklung befinden, abläuft. Das bedeutet, dass die ausgebeutete Klasse, (d.h. das Proletariat) kann nicht aus dem Griff und Krallen der  Bourgeoisie befreit werden , es sei denn, sich selbst und damit die gesamte Gesellschaft grundlegend von dem bösen System des Kapitalismus befreien. Im Allgemeinen beschreibt der Marxismus vier Perioden sozioökonomischer Formen in europäischen Gesellschaften wie folgt:

 

- Erste Gesellschaft

- Sklavengesellschaft

- Feudalismus

- Kapitalismus

 

Nach den marxistischen Auffassungen ist die Evolution der Gesellschaft ein dialektischer Prozess, der durch mehrere Gesellschaftsformen geformt wird. Eine klassenlose Gesellschaft (Primärgesellschaft) wandelt sich in verschiedene Formen der Klassengesellschaft. (Zum Beispiel asiatische Produktionsweise, Feudalismus, Kapitalismus). Insbesondere ausgehend vom sozialistischen System vollzieht sich diese Entwicklung in zwei Stufen, nämlich der unteren Phase des Kommunismus und der höheren Phase des Kommunismus.

 

 1- Sozialismus, die Übergangsphase zu einer klassenlosen Gesellschaft

 

2- Kommunismus als moderne und klassenlose Gesellschaft

 

Eine der wichtigsten Grundlagen des historischen Materialismus von Marx und Engels ist diese wohlbekannte Tatsache:

dass die Geschichte aller Gesellschaften bis heute [...] die Geschichte des Klassenkampfes ist, dass mit der revolutionären Umwandlung der alten Gesellschaft in die neue, (mit dem Sturz der Kapitalisten Herrschaft) die ganze Gesellschaft frei von jeglicher Diskriminierung und Entbehrungen wird. Die hierarchische Evolution der Gesellschaft führt vom primitiven Kommunismus zur Klassengesellschaft des Kapitalismus und bis letztendlich zum modernen Kommunismus. Nach dem Weltbild des Marxismus stehen die Menschen innerhalb einer Gesellschaft in vielfältigen wirtschaftspolitischen und sozialen Beziehungen zueinander.

In diesem Fall stellen die Methode der materiellen Produktion und der Produktionsverhältnisse eine wechselseitige Beziehung zwischen dem Mensch und der Gesellschaft dar. Auf der Grundlage der neuen ökonomischen Bedürfnisse der Gesellschaft, die Marx und Engels in ihren Werken das genau beschrieben haben, werden die neuen sozialen Ideen und die Mobilisierung des Proletariats zusammen mit anderen sozialen Kräften (unter Führung der Arbeiterpartei jedes Landes) bestimmt.

Die gesellschaftlichen Klassen bringen in dieser Zeit eine neue und frische politische Situation zusammen. Die Notwendigkeit der sozialistischen Revolution und die Änderung der alten Produktionsverhältnisse  vor allem das Endziel der Schaffung eines proletarischen Staates ist für die Gesellschaft unausweichlich.

Von hier an, fängt das Proletariat die wahre Wahrheit der Geschichte schreiben. In dieser Beziehung glaubte Marx; dass unter diesen Bedingungen, die Macht und die Souveränität des Proletariats, d.h. die Hegemonie der Arbeiterklasse in der Gesellschaft das Ende der alten Zustände und der Beginn der neuen Gesellschaft unter Herrschaft des Sozialismus ist.

  Das Weltbild des Marxismus ist eine klare und entscheidende Linie zwischen dem wissenschaftlichen Sozialismus und dem imaginären Sozialismus und dem Anarchismus. Aus diesem Grund haben sich Marx und Engels stets entschieden mit den unterschiedlichen Denktraditionen des imaginären Sozialismus sowie auch dem Anarchismus auseinander zu setzen.

Das Weltbild des Marxismus als theoretisches und praktisches System des Proletariats betrachtet den imaginären Sozialismus bzw. den Staatssozialismus und den Revisionismus als destruktiv und hinderlich der Arbeiterrevolution.

Marx sagt: „Der erbitterte Kampf zwischen den Ausbeutern und den Ausgebeuteten bestimmt die Grundlage der Ordnung der kapitalistischen Gesellschaft.“ Im Gegensatz,  im Sozialismus beruht die Hauptgrundlage der Produktionsverhältnisse auf den öffentlichen und kollektiven Eigentum des Volkes an dem Produktionsmitteln.“ Es ist offensichtlich dass es in einer solchen Gesellschaft keine Ausbeuter und Ausgebeuteten mehr gibt. Die produzierten Produkte werden gleichmäßig auf alle ,die an der Produktion Beteiligten sind verteilt. Im Grunde bedeutet dieses Verhältnis, dass jeder bekommt, was er produziert und jeder nutzt, was ihm zusteht und braucht.

 (Marx-Engels, Ausgew. Schriften in zwei Bänden, Bd. I, S. 18/19.)

 

 

 

Deutschland 9.April 2023

 

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